SA.M.CO (Sarah Mayer) ist eine in Antwerpen ansässige Digitalkünstlerin mit einem Hintergrund in Mode und Design. Ihre Arbeit erforscht digitale Identität und Schönheitsideale, die durch soziale Medien geprägt werden, wobei sie CGI und Augmented Reality einsetzt – oft mit Fokus auf das menschliche Gesicht. Sie schafft Erlebnisse, die auf physische Objekte zugeschnitten sind, und untersucht, wie zukünftige Smart Glasses und andere Wearable Technologies sowohl den menschlichen Körper als auch die Objekte, mit denen wir interagieren, erweitern könnten.
AKÆRI (Sander van Bellegem) ist ein in Gent lebender visueller Künstler, der in den Bereichen 3D-Design, immersive Installationen, Skulptur und Biomaterialien arbeitet. Seine forschungsbasierte Praxis erkundet die Schnittstelle zwischen digitaler und physischer Welt, mit einem Fokus darauf, unser Verhältnis zur Ökologie durch Technologie neu zu denken. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet er 3D-Design und forscht im Bereich KI an der Howest University of Applied Sciences.
Gemeinsam entwickeln sie interaktive Installationen, die Motion Tracking und Echtzeitvisualisierungen nutzen, um menschliche Präsenz, digitale Verkörperung und maschinelle Wahrnehmung zu erforschen.
“Built a Face, Forgot the Rest”
Wir haben die Werkzeuge erhalten, um virtuelle Menschen zu erschaffen, ihre Identitäten und Charaktere zu formen und sie zu unseren Kolleg*innen, Musen, Freund*innen und romantischen Partner*innen zu machen. Ihrer Erscheinung sind keine Grenzen gesetzt; alles ist möglich. Aber was passiert in diesem Prozess mit unserer Wahrnehmung unserer eigenen Erscheinung?
Die digitale Welt fungiert als Rückkopplungsschleife, die unser Bild davon, wie wir aussehen sollten, verstärkt. Wir schaffen idealisierte, fantasierte Standards und versuchen dann, uns selbst umzugestalten, um ihnen zu entsprechen. Ja, sie sind unrealistisch, aber wir jagen ihnen trotzdem hinterher.
Diese Installation untersucht die Faszination, die Sander van Bellegem (AKÆRI) und Sarah Mayer (SA.M.CO) für unsere Interaktion mit virtuellen Identitäten und deren Aussehen empfinden. Während Maschinen beginnen, die Menschheit mit zunehmender Präzision nachzuahmen, müssen wir uns dennoch fragen: Werden sie menschlicher? Oder verändern wir uns selbst, um ihnen ähnlicher zu werden?
Das Publikum ist eingeladen, durch einen Katalog von Gesichtern zu blättern und sich zu fragen: „Welches gefällt mir am besten und warum?“
Linktree SA.M.CO
Website AKÆRI
SA.M.CO (Sarah Mayer) is an Antwerp-based digital artist with a background in fashion and design. Her work explores digital identity and beauty standards shaped by social media, using CGI and augmented reality. She develops interactive experiences and researches how future smart glasses could digitally extend or adapt physical objects.
AKÆRI (Sander van Bellegem) is a Ghent-based visual artist working across 3D design, immersive installations, sculpture, and biomaterials. His research-led practice explores the intersection of digital and physical worlds, with a focus on reimagining our relationship with ecology through technology. In addition to his artistic work, he teaches 3D design and conducts AI research at Howest University of Applied Sciences.
“Built a Face, Forgot the Rest”
We have been given the tools to create virtual people, to shape their identities and characters, to make them our coworkers, muses, friends, and romantic partners. There are no limits to their appearance; anything goes. But in this process, what happens to how we perceive our own appearance?
The digital world acts as a feedback loop, reinforcing what we think we should look like. We create idealized, fantasized standards and then try to reshape ourselves to meet them. Yes, they are unrealistic, but we still chase them. This installation explores the fascination Sander van Bellegem (AKÆRI) and Sarah Mayer (SA.M.CO) feel toward our interaction with virtual identities and their appearances. As machines begin to mimic humanity with increasing precision, we must still ask ourselves: Are they becoming more human? Or are we reshaping ourselves to be more like them?
The audience is invited to swipe through a catalog of faces and question: “Which one do I feel most drawn to and why?”